2/16 April/Mai 29. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749
Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG
D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro
& Inventor
NVIDIA und PNY: Neue Quadro-Grafikkarten
Mehr 3D-Leistung für CAD-Workstations
Das Praxismagazin für Konstruktion und Planung
®
PRAXIS Tipps und Tricks für AutoCAD-
und Inventor-Anwender Seite 16+46
Im Einsatz: Product Design Suite in der Automatisierung Seite 54
MASCHINENBAU Expertenrunde: Industrie 4.0
in der Konstruktion Seite 26
Von der 3D-Präsentation zur digitalen Fabrik Seite 36
ARCHITEKTUR Virtual Reality und Augmented
Reality in der Planung e 42
Perfektes Raumklima durch Strömungssimulation Seite 50
TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor
Liebe Leser,
wenn sich am 25. April die Pforten der Hannover Messe öffnen, pilgern wieder viele Fachleute auf das Messegelände der niedersächsischen Landeshauptstadt. Auch dieses Jahr steht die Digitalisierung der Industrie ganz oben auf der Agenda. Auf der Leitmesse Digital Factory in den Hallen 6 und 7 werden ITLösungen für die digitale Prozesskette in Fertigungsunternehmen präsentiert. Dabei geht es nicht nur um CAxSoftware für das Produktdesign, sondern auch um die Produktionsplanung und steuerung mit ERP und MES, um Simulation und virtuelle Realität und um das Management der Produkt und Produktionsdaten über den gesamten Lebenszyklus hinweg mit PDM und PLM.
Auch Autodesk zeigt seine Lösungen auf der Digital Factory. In Halle 6 am Stand K15 ist unter anderem ein Exponat einer Hochleistungsprothese zu sehen, die Autodesk in Zusammenarbeit mit der ParalympicsMedaillenhoffnung Denise Schindler für die Paralympics in Rio entwickelt und in einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt hat.
Und zuletzt noch etwas in eigener Sache: Mit dieser Ausgabe haben wir unserem Layout eine Auffrischung gegönnt – keine radikal neue Optik, sondern eine modernere Interpretation des bewährten Layouts. Wie gefällt Ihnen das neue Aussehen? Ich bin gespannt auf Ihre Meinung!
Viel Spaß mit der neuen AusgabeRainer Trummer, Chefredakteur
Liebe Leser,
auf der Hannover Messe geht Industrie 4.0 in die nächste Runde. Oder dreht sie sich im Kreis? Zumindest im Mittelstand stoßen die Konzepte für die industrielle Vernetzung nach wie vor auf große Skepsis. Nach einer Studie der Analysten von Deloitte plant kaum eines der befragten mittelständischen Unternehmen Industrie4.0Aktivitäten: Nur 23 Prozent hätten dafür eine explizite
Strategie. Auch die Effizienzgewinne werden mit drei bis acht Prozent jährlich eher bescheiden veranschlagt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung räumt ein, dass es für den Mittelstand nur sehr wenige Produkte oder Leitfäden für Investitionsentscheidungen gebe. Die noch nicht definierten Standards ließen außerdem keine belastbaren Aussagen darüber zu, welche Technik sich als zukunftsfähig erweise. Also einfach abwarten, bis vollendete Tatsachen geschaffen sind? Die Experten in unserem Schwerpunkt zu Industrie 4.0 finden, dass mitgestalten und sich vorbereiten der bessere Weg sei, und zwar schon in den ersten Phasen der Produktentwicklung und Konstruktion. Wie der dann in der Praxis aussieht, erfahren Sie ab Seite 26.
Andreas Müller, leitender Redakteur
Editorial
SZENE6 News & Neue Produkte
Neues aus der Branche
8 Soweit das Netz trägt Vorschau auf die Digital Factory
9 Messtechnik als Erlebnis Vorschau auf die Sensor+Test
HARDWARE10 Mehr Experimente wagen
Titelstory: Stefan Hummel, PNY, und Michael Liebenthron, NVIDIA, über 3DGrafiktrends
12 Ganz groß, die Kleinen SmallFormFaktor3DWorkstations und LowProfileGrafikkarten
14 Bereit für fremde Welten Neue Grafik und VRLösungen von Nvidia
15 Klare Kante Kurz vorgestellt: Eizo FlexScan EV2750
PRAXIS16 Tipps und Tricks
Die AutoCADExpertenrunde
20 Blocktransfer ACMBLOCKTRANSFER.LSP
20 Formatierte Koordinatenanzeige KOORD_FORMAT.LSP
21 Wellbleche erzeugen WELLBLECH.LSP
21 Objektmengen auflisten MENGENLISTE.LSP
22 Inhalte ausblenden ACM:ZEIGZUGESCHNITTENE.LSP
22 Drehkippfenster mit gotischem Bogen FEN_BG_DK.LSP
23 Alles aus einer Polylinie FOLIENSCHRAFFUR.LSP
23 Import und Export ACMSVWEXIMPORT.LSP
ARCHITEKTUR & BAUWESEN34 Die Planung der Zukunft
Building Information Modeling von GeothermieAnlagen
37 Visionen, Treiber, Hemmnisse Virtuelle Techniken in der Architektur
40 Perfektes Raumklima im Berliner Schloss Strömungssimulation in der Architektur
AUTOCAD Magazin Inhalt
02/2016
ARCHTEKTUR & BAUWESEN: Virtuelle Techniken lassen sich überall dort sinnvoll einsetzen, wo es gilt, komplexe räumlichgeometrische Aufgaben zu lösen und wo der Mensch als Entscheidungsinstanz gefragt ist. Auch in der Architektur soll der Mensch Bewertungen räumlicher Konzepte vornehmen, am besten im Originalmaßstab 1:1 und mit einem konsistenten 3DModell im Kopf. Hier unter anderem die Ergebnisse einer Untersuchung zu Visionen, Treibern und Hemmnissen des Einsatzes virtueller Techniken für die Architektur.
50
SOFTWARE: BIM als Service: Entsteht ein neues Gebäude, ist das Teamarbeit: Von den Architekten über die Bauherren, Gutachter, Anlagenbauer bis hin zu Behörden sind zahlreiche Parteien in die Bauplanung involviert. Um mögliche Probleme auf der Baustelle auf ein Minimum zu reduzieren, soll das Building Information Modeling (BIM) bereits im Vorfeld für eine reibungslosere Zusammenarbeit sorgen. Dazu braucht es die passende Infrastruktur.
Titel: PNYNvidia und PNY haben vor kurzem neue Grafiklösungen für professionelle Anwender vorgestellt. Dabei handelt es sich um das High-End-Flaggschiff, die Quadro M6000 mit 24 GByte Speicher und die Quadro M5500 für mobile Anwender. Mit Erscheinen dieser Ausgabe wird außerdem noch die Quadro M2000 als neue Midrange-Lösung für den CAD-Anwender angekündigt werden. Das Titelmotiv ist eine freie Arbeit des Fotografen Peter Lindemann in Zusammenarbeit mit der Post-Produktionsfirma [zerone]. Der Hintergrund wurde fotografiert, das Motorrad ist ein CAD-Modell. Für das Rendering wurde der physikalisch basierte GPU-Renderer Iray for Maya verwendet.
PNY Technologies Quadro GmbH Schumannstraße 18a, D-52146 Würselen, Telefon: +49 (0) 24 05 / 4 08 48-0 E-Mail: [email protected], Internet: www.pny.com
37
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/164
42 Planungsprozesse besser steuern BIMStudie für Planende und Ausführende
GIS & TIEFBAU44 Wirtschaftlicher mit BIM
Modellbasiert planen und bauen
SOFTWARE46 Info on Demand
Augmented Reality in der Dokumentation
48 Sicher in die Cloud Softwareschutz und Lizenzierung
50 Virtuell geplant, besser gebaut Infrastructure as a Service für BCS CAD
MECHANIK52 Risiken reduzieren
Funktionale Sicherheit in der Sensorik
54 In die Anwendung hineinversetzt Tom W. Kiel, ADrive, im Gespräch
56 Robust und kompakt Antriebstechnik: Spannsätze
58 Von der 3D-Präsentation zur digitalen Fabrik Betriebsabläufe visualisieren
60 Expertenwissen mit Praxisbezug Schulungen von Findling Wälzlager
INVENTOR MAGAZIN24 Wie ein Uhrwerk
AutodeskLösungen für die 3DKonstruktion
26 Modell und Realität Expertenmeinung: Industrie 4.0 in der Konstruktion
30 Statt Meterstab und Maßband 3DVermessung mit Laserscanner
32 Keine Angst vor Industrie 4.0 Projekte zur Digitalisierung
SERVICE61 Einkaufsführer
64 Applikationsverzeichnis
65 Schulungsanbieter
RUBRIKEN3 Editorial
19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen
66 Impressum
66 Vorschau
AUTOCAD MagazinInhalt
INVENTOR MAGAZIN: Auch die diesjährige Hannover Messe wird wieder im Zeichen von Industrie 4.0 stehen. Was hat sich in den vergangenen Jahren getan? Wohin geht die Reise? Was sind die nächsten Schritte in Wirtschaft und Politik? Sechs Fachleute, die sich intensiv mit Industrie4.0Konzepten beschäftigt haben, schildern ihre Erfahrungen.
HARDWARE: Anfang des Jahres hat AMD die Fire Pro W4300 herausgebracht, eine professionelle Grafikkarte für CADAnwendungen, die einerseits in den MidrangeBereich vordringt und andererseits durch ihre geringen Abmessungen auffällt. Wir haben uns die Karte in Verbindung mit der TaroxWorkstation E9143 CD im Small Form Factor (SFF) angeschaut.
12
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REDAKTIONELL ERWÄHNTE FIRMEN IN DIESER AUSGABE:
A-Drive S. 54-55, AMA Service S. 9, AMD S. 12, Ansys S. 40, Autodesk S. 6, 8, 24-25; Avnet S. 15, BCS CAD S. 50-51, BeOne S. 32-33, Camtech S. 7, Contelos S. 34-37, Deutsche Messe AG S. 8, Docufy S. 46-47, Dreicad S. 30, Eizo S. 15, FARO S. 30, Findling S. 60, Fraunhofer IAO S. 42, GE S. 26, ILK Dresden S. 40, KBK S. 56, Kohtes S. 46, Mikron S. 24-25, Nvidia S. 10-11, 14; Phoenix Contact S. 26-27, PNY S. 10-11, Procad S. 27, Profitbricks S. 50, SAP S. 27-28, Re’flekt S. 46, RIB S. 44, Sensortechnik Wiedemann S. 52-53, Steinbeis Transfer-zentrum S. 28, Stiftung Berliner Schloss S. 40, Tarakos S. 58, Tarox S. 12, VDC Fellbach S. 37, VDMA S. 29, Vero S. 7, WIBU Systems S. 48-49
JAHR
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26. – 29.
APRIL 2016
STUTTGART
ZukunftsweisendeTechnologien und Innovationen
Qualitätssicherung auf Welt-Niveau
Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin-
Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen
Demo-Versionen verschiede-ner Applikationshersteller
Autodesk liefert AutoCAD 2017 aus
AUTOCAD Magazin Szene
che Nachbearbeitungsoptionen für die importierte Geometrie
• Autodesk Desktop App: Liefert ProduktUpdates und LernInhalte, etwa Sicherheitsupdates und –patches für alle 20152017erVersionen, damit die Funktionalität der Software besser ausgereizt werden kann. Die Anwendung ersetzt den Autodesk Application Manager. Die App bietet auch automatisch SubscriptiononlyUpdates und Schulungsinhalte für Lösungen mit Subscription.
• Intelligente Mittellinien: Erstellen und Bearbeiten von Mittellinien und MittelMarkierungen gestaltet sich nun schneller und intuitiver. Beim Verschieben der zugeordneten Objekte bewegen sie sich entsprechend mit.
• ein neuer Lizenzmanager. Nun ist es unter anderem einfacher möglich, zwischen verschiedenen Lizenztypen zu wechseln und die Datei zu speichern, wenn eine Netzwerklizenz die Verbindung mit dem Lizenzmanager verliert. Man muss nicht mehr während der Installation Lizenztyp und Seriennummer eingeben, sondern erst beim ersten Programmaufruf. Im InfocenterMenü findet sich nun ein Unterpunkt zum Lizenzmanager.
• Dialogboxen. Die üblichen Abmessungen einiger Dialogboxen wurden entsprechend den Anwenderwünschen vergrößert. Es lassen sich also mehr Informationen auf einen Blick erfassen. Nicht notwendige Werkzeuge wurden aus den ScrollFenstern mehrerer Dialogboxen entfernt. Dies betrifft zum Beispiel die Fenster für das Seiteneinrichten, Gruppieren oder LayerStatus.
• vereinfachte Migration der Einstellungen und Dateien von Vorgängerversionen nach AutoCAD 2017. Individuelle Einstellungen werden automatisch angezeigt und können wahlweise migriert werden.
• AutoCAD 2017 enthält ein neues Werkzeug, das es ermöglicht, Ansichten von Zeichnungen einfach in die Cloud zu stellen, um so die Zusammenarbeit zu verbessern und gleichzeitig das geistige Eigentum zu wahren. Teilnehmer, die sich zum Beispiel den Entwurf anschauen möchten, müssen sich nicht erst in A360 einloggen oder AutoCADLösungen installiert haben. Sie haben auch keinen Zugriff auf die ursprünglichen DWGFiles. Für das Publizieren muss man in A360 eingeloggt sein.
• 3DDruck. Autodesk 2017 bietet nun zwei Verfahren, um 3DModelle zum Drucker zu senden. Eines davon eröffnet die Anwendung Print Studio, eine separate Applikation für den 3DDruck, die nicht per Default mit AutoCAD 2017 installiert wird. Mit Print Studio lassen sich die 3DModelle für den Druck je nach Gerät und Material besser aufbereiten, als es mit der bereits enthaltenen 3DDruckOption möglich wäre.
Verbesserte GrafikleistungAußerdem hat Autodesk die Performance und Wiedergabetreue der integrierten 2D und 3DGrafikfunktionen sowie die Stabilität der 3DGrafik weiter verbessert. Die Linienglättung wird nun auch in der Vorschau unterstützt.
www.wscad.com/HMI
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Neue Produkte & News
Autodesk hat die Verfügbarkeit von AutoCAD 2017 angekündigt. Das neue Release soll Anwendern ermöglichen, schneller und intelligenter über verbundene Desktop und Mobillösungen zu arbeiten, sich einfach mit Kollegen auszutauschen, personalisierte DesignErlebnisse zu schaffen und mit neuen Funktionen und Updates Schritt zu halten.
In der Subskription ist zudem die AutoCAD 360 ProApp enthält, die das
mobile Arbeiten mit AutoCAD an jedem Ort erlaubt. Zu den wichtigen Funktionen der Version 2017 gehören:• Import von PDFs: Nun kann man
Geometrie, TrueTypeSchriften und Rasterbilder einer PDFDatei importieren oder als AutoCADObjekte in eine Zeichnung einbinden. Das ImportPDFDialogfeld bietet folgende Optionen: Auswahl der Seite des zu importierenden PDFs; Skalierung, Rotation und Einfügepunkt der importierten Geometrie, Steuern, welcher Datentyp aus dem PDF importiert wird (Geometrie, Solid Fills, Text, Rasterobjekte), Steuern, wie Layer den importieren Objekten zugewiesen werden, unterschiedli
Import von PDFs als AutoCAD-Objekte. Quelle: Autodesk
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/166
CAD-Viewer umbenannt und erweitert
Szene AUTOCAD Magazin
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Die Vero Software hat den bisherigen WorkXplore 3DCADViewer zur Darstellung und Analyse von 3DCADDaten zu PartXplore umbenannt. Die Software ist nach wie vor bedienerfreundlich; selbst Nutzer mit begrenzter CADErfahrung können damit jegliche Art 2D/3D CADDatei bearbeiten. Mit der Namenänderungen stehen auch neue Features bereit:• Überarbeitete Animation: Ziel war es,
Animationssequenzen realistischer und gleichzeitig die Erzeugung von Animationen erheblich einfacher zu machen. In dieser neuen Version erfolgt die Erzeugung von Animationen zeitbasiert und nicht mehr entsprechend der Anzahl der Positionen. Weiterhin können mehrere Bewegungen für ein Teil oder eine Gruppe von Teilen definiert werden. Dabei kann es sich um einfache Einzelbewegungen oder eine Reihe kombinierter Bewegungen handeln. Dieses neue Verfahren bedeutet, dass alle Bewegungen innerhalb einer Baugruppe validiert werden und beispielsweise Kollisionen erkannt werden können.
• Verbessertes Objektmanagement: Alle in der CADDatei vorhandenen Objekte werden in einer BaugruppenBaumstruktur angezeigt. Eine Suchfunktion für den Baugruppenbaum auf Grundlage von Objektnamen ist nun verfügbar, und auch Jokerzeichen (* und ?) werden unterstützt. Das Objektmanagement ist nun viel einfacher. Objekte können gesucht, gruppiert und klassifiziert werden.
• „Ausbessern“ von Oberflächen: Manchmal kommt es vor, dass bestimmte Teileoberflächen nach dem Import einer Datei fehlen. Dies kann sich bei der Analyse eines Teils nachteilig auswirken. Die neue Korrekturfunktion für Oberflächen kann dieses Problem beheben. Der Nutzer kann nun Oberflächen erzeugen, indem Konturverläufe definieren werden. Wenn diese auf vorhandenen Oberflächenkanten basieren, können ausgebesserte Oberflächen so ausgeführt werden, dass sie tangential zu den vorhandenen Oberflächen sind. Auch Innenkurven
können hinzugefügt werden, um die Form der ausgebesserten Oberflächen so ausgeführt werden, dass sie tangential zu den vorhandenen Oberflächen sind. Auch Innenkurven können hinzugefügt werden, um die Form der ausgebesserten Oberflächen besser zu definieren.
Zu den Funktionen gehören zudem:• zahlreiche 2D/3DAnwendungen wer
den unterstützt• praktikables und speichereffizientes
Eigenformat• Importieren von Solidworks Dateien
Alle in der CAD-Datei vorhandenen Objekte werden in einer Baugruppen-Baumstruktur angezeigt.
AUTOCAD Magazin Hardware
AUTOCAD & Inventor Magazin (ACM): Laut Jon Peddie Research ging der Absatz von Grafikkarten im vierten Quartal 2015 gegenüber dem Ver-gleichszeitraum des Vorjahres im Desktop-Markt um 9 Prozent und im Notebook-Markt sogar um 17 Prozent zurück. Woran liegt das?
Michael Liebenthron: Wir sehen keine Einbrüche im Desktop oder Notebook
Bereich im WorkstationSegment – ganz im Gegenteil. Mehr und mehr Designer und Entwickler erkennen die Vorteile einer dedizierten professionellen Grafikkarte in ihrem System. Mit dem vermehrten Einsatz von VRTechnologie sehen wir sogar wachsenden Bedarf im HighEndBereich.
ACM: Wie hat denn Nvidia im vergan-genen Jahr geschäftlich abgeschnit-ten, vor allem mit Blick auf die Gra-fiklösungen für professionelle Anwen-der?
Michael Liebenthron: Mit der Umstellung der gesamte QuadroLinie auf die NvidiaMaxwellArchitektur konnte eine erhebliche Steigerung an Performance an die Nutzer weitergegeben werden. Damit können Designer und Entwickler in allen Preisbereichen auf die neueste Technologie zugreifen und die gewohnte QuadroKompatibilität und Langlebigkeit erfahren.
ACM: Welche neuen Grafikkarten im Markt für professionelle Anwender werden wir in diesem Frühjahr von Nvidia und PNY erwarten können?
Stefan Hummel: Jetzt gerade neu vorgestellt worden ist unser HighEndFlaggschiff, die Quadro M6000 mit 24 GByte Speicher. Mit Erscheinen dieser Ausgabe wird außerdem noch die Quadro M2000 als neue MidRangeLösung für den CADAnwender angekündigt werden.
ACM: Können Sie uns Beispiele für ihren optimalen Einsatz nennen?
Stefan Hummel: Die Quadro M6000 24 GB ist unser TopProdukt, wenn es um Visualisierung und Simulation geht. Mit 24 GByte lassen sich auch hochkomplexe Projekte etwa mit Autodesk Maya oder VRED abbilden. Auch wenn es um Virtual Reality geht, ist die M6000 24 GB die richtige Wahl, da hier gleich doppelt so viele Pixel berechnet werden müssen und auch die Bildwiederholrate im Idealfall bei 90 Hz liegen sollte, was enorme Anforderungen an die Grafikkarte stellt. Die Quadro M2000 ist die ideale Karte für den AutoCAD oder InventorAnwender. Bei einem sehr guten PreisLeistungverhältnis bietet diese fast die doppelte Leistung gegenüber der Vorgängergeneration.
ACM: Autodesk hat mit AutoCAD 2017 und Inventor 2017 wieder neue Versi-onen seiner bewährten CAD-Lösungen vorgestellt. Welche Grafikkarten wür-den Sie für die Anwender dieser Lösun-gen empfehlen und warum?
Stefan Hummel: Es hängt hier auch immer vom jeweiligen Modell und der Baugruppe ab, welche Hardware der Anwender wirklich benötigt. Bei AutoCAD 2017 empfiehlt sich aber bei kleineren bis mittleren Baugruppen eine Quadro K620, während es bei größeren Projekten schon eine Quadro M2000 sein kann. Inventor hat generell etwas höhere Anforderungen an die Grafikkarte. Hier wäre ein guter Einstieg die Quadro M2000. Und wer wirklich umfangreiche Baugruppen hat, für den kann auch die Quadro M4000 noch deutlich mehr Performance bringen.
ACM: Derzeit ist Virtual Reality ein spannendes Thema, zunehmend auch in Industrieanwendungen. Die Kon-kurrenz hat hierzu auch eine Zerti-fizierung ihrer GPUs und eine neue Plattform vorgestellt. Wie wird Nvidia darauf reagieren?
Michael Liebenthron: Nvidia ist seit Jahren an der Entwicklung von VR Lösungen beteiligt. EnterpriseVR ist für uns ein wichtiges Thema. Wir unterstützen Entwickler im Bereich VR mit unserem VRworks SDK; wir haben ein VRReadyProgramm auf den Weg gebracht, das Lösungen unserer Partner zertifiziert und wir haben mit unserem Partner MSI die erste mobile VR Ready Workstation mit Quadro M5500 entwickelt. Der Endkunde kann so am Arbeitsplatz oder mobil auf professionelle VRLösungen wie Autodesk VRED zugreifen.
3D-Grafik-Trends: Stefan Hummel, PNY, und Michael Liebenthron, Nvidia, im Gespräch
Mehr Experimente wagenNvidia und PNY haben vor kurzem neue Grafiklösungen für professionelle Anwender vorge-stellt. Was sie leisten, für wen sie sich eignen und welche Trends sich im Grafikmarkt abzeich-nen, darüber sprachen wir mit Stefan Hummel, Marketing Manager bei der PNY Technologies Quadro GmbH, und Michael Liebenthron, Enterprise Channel Senior Sales Manager Central Europe bei Nvidia.
Stefan Hummel, Marketing Manager bei
der PNY Technologies Quadro GmbH:
„Bei AutoCAD 2017
empfiehlt sich aber bei
kleineren bis mittleren Baugruppen
eine Quadro K620, während es bei
größeren Projekten schon eine Quadro
M2000 sein kann.“
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1610
Hardware AUTOCAD Magazin
ACM: Wie unterscheiden sich Grafiklö-sungen für professionelle VR-Anwen-dungen von jenen, die für Consumer und Gamer gedacht sind?
Michael Liebenthron: In der Vergangenheit waren Industriedesigner, die ihre Entwürfe in realistischen Lichtverhältnissen in voller Größe visualisieren wollten, darauf angewiesen, teure und zeitaufwendige physische Prototypen anzufertigen. Jetzt macht virtuelles Prototyping diesen Prozess wesentlich effizienter und interaktiver, so dass Designer für ein besseres Ergebnis mehr experimentieren können. So verwenden zum Beispiel AutomobilStylisten VR, um ihre Entwürfe in einer Vielzahl von Lichtverhältnissen zu sehen und um ihre Wirkung auf das Produkt in einer physikalisch korrekten Art und Weise zu erleben. Architekten, Ingenieure und Planer benutzen VR, um Gebäude und sogar ganze Häuserblocks als Prototyp zu erstellen. Industrieunternehmen können sogar VR nutzen, um Ingenieure, die unter schwierigen Bedingungen arbeiten werden zu trainieren, ohne den Mitarbeiter einem Risiko auszusetzen.
ACM: Welche Virtual-Reality-Anwen-dungen könnten Sie sich beispielswei-se in der Architektur oder in der mittel-ständischen Fertigung vorstellen?
Stefan Hummel: Als erstes muss man da natürlich Nvidias eigenes neues Headquarter in Santa Clara nennen. Designt und geplant vom Architekturbüro Gensler wurde VR etwa zur Optimierung der Beleuchtung genutzt. Ziel war es, möglichst gleichmäßig überall im Gebäude Tageslicht zu haben. Hierfür war VR dann der ideale Weg, die Innenräume optimal zu gestalten. Ein weiteres Beispiel wäre IKEA, das gerade ein Küchenplanungstool auf Basis des HTC Vive Headset angekündigt hat. In der Fertigung lassen sich über Virtuell Reality Produktionsprozesse optimal simulieren. Dies zeigt etwa, ob Montagepunkte überhaupt erreichbar sind oder ob es eventuell für den Arbeiter ergonomischere Vorgehensweisen gibt. Über so genannte Augmented Reality lassen sich während der Produktion weitere Information in das Sichtfeld des Arbeiters einblenden. Dies können zum Beispiel Montageanweisungen oder auch Information zur Logistik sein.
ACM: PNY und die Unteraussteller waren in den vergangenen Jahren auf der Han-nover Messe Industrie beziehungsweise der Digital Factory immer ein Besucher-magnet für CAx-Anwender. Nun wird PNY nicht mehr in der Digi-tal Factory, sondern am Gemein-schaftsstand Frankreich in Halle 7 vertreten sein. Was sind die Gründe für den Umzug?
Stefan Hummel: PNY ist in diesem Jahr tatsächlich nicht auf der Hannover Messe Industrie vertreten. Am französischen Gemeinschaftsstand sind wir zwar als Unteraussteller angemeldet, allerdings haben wir das nur aus organisatorischen Gründen gemacht. Auch dort wird PNY nicht ausstellen oder vertreten sein. Die Absage der Hannover Messe hatte für uns viel mit der Neuausrichtung der Digital Factory zu tun. Wir als PNY hätten hier unseren Standplatz in Halle 7 abgeben und in Halle 6 umziehen müssen. Hierüber hätten wir unsere Kunden und Partner nicht mehr optimal erreichen können, was uns, wie auch einige weitere Unternehmen, dazu bewogen hat, die Teilnahme an der HMI abzusagen.
ACM: Inwiefern werden leistungsfä-hige Grafiklösungen im Umfeld von Industrie 4.0 und Internet of Things überhaupt benötigt?
Stefan Hummel: Industrie 4.0 oder InternetofThingsAnwendungen werden üblicherweise über möglichst kompakte und energiesparende EmbeddedLösungen realisiert. Auf der eigentlichen Anwendungsebene wird hier oft maßgeschneiderte Hardware eingesetzt. Leistungsfähige Grafikkarten brauche ich hier bei der eigentlichen HardwareEntwicklung, Planung und Simulation, aber auch zum Training der Lösung. KINetzwerke werden hier über ein sogenanntes Deep Learning über Grafikkarten soweit trainiert, dass diese anhand der anfallenden Daten möglichst optimale Entscheidungen treffen.
Viele Anwendungen wandern in die Cloud. Welche Rolle wird die Grafikkarte in der Desktop-Workstation am Arbeits-platz des Konstrukteurs in zwei bis drei Jahren Ihrer Ansicht nach noch spielen?
Michael Liebenthron: Als Marktführer im Bereich Grafik Beschleunigung verbes
sert NVIDIA die grafischen Möglichkeiten virtueller Desktops und ermöglicht so die Bereitstellung jeder Applikation für ein optimales NutzerErlebnis. Für die IT bedeutet das: besserer Skalierbarkeit,
Handhabung und Sicherheit im Zusammenhang mit einer effizienten Bereitstellung von GrafikRessourcen. Der Endbenutzer bekommt die GrafikPerformance, die er für seine Applikationen benötigt, auf jedem Endgerät von jedem Ort zu jeder Zeit. Jedoch wird es auch weiterhin ein Vielzahl an Workflows geben, die Workstations am Arbeitsplatz verlangen, ob es sich um 4KDarstellung oder VR handelt.
ACM: Herr Hummel, Herr Liebenthron, vielen Dank für das Gespräch. ■
Die Fragen stellte Andreas Müller.
Die Quadro M6000 24 GB, die High-End-Karte mit 24 GByte Speicher,
empfiehlt sich für Visuali-sierung und Simulation.
Michael Liebenthron, Enterprise
Channel Senior Sales Manager Central
Europe bei Nvidia:
„In der Vergangenheit wa
ren Industriedesigner, die
ihre Entwürfe in realistischen Lichtver
hältnissen in voller Größe visualisieren
wollten, darauf angewiesen, teure und
zeitaufwendige physische Prototypen
anzufertigen. Jetzt macht virtuelles
Prototyping diesen Prozess wesentlich
effizienter und interaktiver.“
2/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 11
Von Andreas Müller und Jan P. Bihn
Nach dem Öffnen der Kartons herrschte zunächst betroffenes Schwei
gen in der Redaktion – durchschnitten vom Einwurf: „Das soll professionelle IngenieursHardware sein?“. Doch trotz geringer Gesamtgröße zeigte sich, dass einiges in der nur 32 mal 9,5 mal 42 Zentimeter messenden Workstation E9143 CD von Tarox steckt. Zunächst fällt die wertige Verarbeitung im Vergleich zu einem normalen DesktopRechner für den Bürogebrauch auf. Leise säuseln die Lüfter im Lauf – und auch unter Last wurde das Geräusch nie störend. Ein Blick in das Gehäuse offenbart zudem in Schnellwechselrahmen untergebrachte Laufwerke – einen XeonE31225Prozessor und nicht zuletzt die neue FireproGrafikkarte W4300 – das Ende 2015 vorgestellte Topmodell unter den AMDLowProfileGrafikkarten.
Ungleiche Zwillinge: W5100 und W4300Die technischen Daten lesen sich nahezu identisch – 768 StreamProzessoren, 1,43 TFlops GleitkommaRechenleistung
AUTOCAD Magazin Hardware
mit einfacher Genauigkeit und so weiter – doch optisch unterscheiden sich die Grafikkarten W5100 und die W4300 deutlich, dabei setzt AMD bei der neuen kleinen LowProfileKarte W4300 auf die bestehende Technik des großen MidrangeModells Firepro W5100. Doch bei der Leistungsaufnahme offenbart sich der entscheidende Unterschied – die W4300 soll lediglich 50 statt 75 Watt verbrauchen. Erster Gedanke: Die Miniaturisierung ist so gut gelungen, dass die Karte jetzt weniger Strom schluckt. Auf Nachfrage erklärt AMD, dass die W4300 tatsächlich eine verkleinerte W5100 ist – wobei der geringere Verbrauch insbesondere auf ein verändertes Management des Systemtaktes zurückzuführen sei.
Die Vermutung liegt nahe, dass AMD die kleine W4300 in der Regel mit geringem Takt laufen lässt – entweder, um die niedrigeren Verbrauchswerte zu erreichen oder um auf der kleinen Karte keine Hitzeprobleme zu erzeugen – oder beides. Das könnte bedeuten, dass die W5100 unterm Strich in bestimmten Situationen etwas mehr Leistung bringt – jedoch konnten wir dies leider nicht testen, da wir aktuell kein entsprechendes Exemplar zur Hand hatten.
Was bedeutet eigentlich Low Profile? – die W4300 ist echt klein im Vergleich zu einer herkömmlichen Grafikkarte wie die W5100 – genau genommen um Faktor 4 kleiner. Und auch die TaroxWorkstation E9143 CD nimmt bedeutend weniger Platz weg als eine konventionelle Workstation. Ein bisschen schade ist es da schon, dass wir das Testgerät wieder zurückgeben müssen.
AnwendungszertifizierungenBei den Anwendungszertifizierungen steht die kleine W4300 dem größeren Pendant nicht nach: Mehr als 100 verschiedene Anwendungen finden sich auf der AMD
Scharfe Sache: AMD hat die Technik der Firepro W5100 in die Low-Profile-Karte W4300 gepresst.
Was Low Profile bedeutet, zeigt sich am besten im direkten Vergleich der W4300 mit einer herkömmlichen CAD-Grafikkarte.
Klein und Leise: Eine Workstation im XS-Format „SFF“ ist ein guter Kompromiss aus ausreichend CAD-Leistung, geringem Platzbedarf und leicht eingeschränkter Er-weiterbarkeit. Spaß macht sie auf alle Fälle.
BenchmarkErgebnisse: SPECviewperf 12CATIA (catia-04) 38.76
Creo (creo-01) 42.85
Energy (energy-01) 1.60
Maya (maya-04) 32.59
Medical (medical-01) 11.14
Showcase (showcase-01) 22.78
Siemens NX (snx-02) 44.92
SolidWorks (sw-03) 64.11
info
Kurz vorgestellt: die AMD FirePro W4300
Schon ganz groß, die KleinenAnfang des Jahres hat AMD die Fire Pro W4300 herausgebracht, eine professionelle Grafikkarte für CAD-Anwendungen, die einerseits in den Midrange-Bereich vordringt und andererseits durch ihre geringen Abmessungen auffällt. Wir haben uns die Karte in Verbindung mit der Tarox-Workstation E9143 CD im Small Form Factor (SFF) angeschaut.
Bild
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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1612
Homepage als für sie zertifiziert. Darunter auch die gängigen Design und Konstruktionsanwendungen wie auch diverse Medien und EntertainmentSoftware.
Vor- und Nachteile kompakter Kom-ponentenDie zunehmende Miniaturisierung auch bei Ingenieurshardware liegt im Trend. Neben kompakten Workstations wie dem vorgestellten TaroxModell betrifft das auch das zunehmende Angebot an mobilen Workstations. Vor diesem Hintergrund muss sich der Anwender unterschiedliche Gedanken vor dem Kauf machen, etwa, welchen Zweck er abdecken möchte. Während ein Notebook wenig Spielraum für Aufrüstungen lässt, bietet ein Tower alle klassischen Möglichkeiten. Eine kompakte SmallFormFaktorWorkstation wie „unsere“ Tarox rangiert hier dazwischen. In diese lassen sich beispielsweise noch einige Speicher und SSDRiegel nachlegen und auch die Grafik kann später mit neueren LowProfileGrafikkarten nachgerüstet werden – aber eben nur mit den kompakten LowProfileKarten. Es wäre die Frage an die GrafikHersteller weiterzureichen, was hier künftig zu erwarten steht. Aktuell gibt es solche Karten bis in die Mittelklasse. Höhere Anforderungen erfüllen sie noch nicht. Warum das so ist, zeigt das Beispiel W4300 recht gut. So scheinen die aktuellen Chips bei hohen Taktraten noch so viel Verlustleistung zu produzieren, dass eine wirtschaftliche Kühllösung ein volles Ausreizen der Leistung beschränkt.
FazitDie W4300 bietet einiges mehr, als es die Größe erwarten lässt. Ob die Leistung unterm Strich ausreicht, muss sicher von Anwendung zu Anwendung genauer geprüft werden. Mit der W5100 zieht die W4300 von den technischen Daten her gleich; der runtergeregelte Takt und der daraus resultierende geringere Stromverbrauch auf der Habenseite lassen eine etwas geringere Gesamtleistung erwarten. Die Karte selbst passt natürlich auch in
konventionelle Workstations – also kann auch nur aus Sicht der Workstation gefragt werden: „Macht SFF für mich Sinn?“. Hier sollte der Anwender sich mit den aktuellen Karten beschäftigen – wem die W4300 zu schwach ist, der findet aktuell nichts essenziell schnelleres auf dem Markt der LowProfileKarten. Alternativ kann man sich die Nvidia K1200 anschauen. Von der Erweiterbarkeit sind SSFWorkstations aktuell wohl zwischen den normal großen Workstations und einem Notebook einzuordnen: RAM und Speicher sind ähnlich leicht aufrüstbar, das Angebot an passenden Grafikkarten ist (noch) auf den CADEinsteiger bis MidrangeBereich eingeschränkt. Simulationsanwender finden noch nichts in der Regalen der Grafikhersteller. ■
TaroxWorkstation E9143CD Gehäuse Small Desktop (SFF)
CPU Intel Xeon E3-1225 V5
Chipsatz Intel C236 Express
Speicher 16 GByte DDR4 (max. 64 GByte)
Speicher- Bänke 2/4
SSD 256 GB (M.2 PCIe)
Laufwerk DVD+-R/RW Dual-Rekorder
Grafik AMD FirePro W4300, 4 GByte
LAN Intel i219LM Gigabit LAN (PXE,WoL)
Anschlüsse 4x USB 3.0, 2x USB 2.0, 2xPS/2, 1x RJ-45, 3x Audio, 4x Mini Display-Port
Betriebs- Windows 10 Pro 64 Bit system
Preis 1.369 Euro UVP
info
www.perspectix.com
VonCAD-Produktmodulenzur kundenspezifischenAngebotskonfiguration
Die P´X5 Store Solution integriert 3D-Produktkonfiguration und Aufstellungsplanung, die Angebotserstellung mit Stücklisteund Preiskalkulation - bei vollständiger CAD/PDM- und ERP-Integration.
Visual Product Selling
Technische Daten AMD FirePro W5100 AMD FirePro W4300 AMD FirePro W4100 AMD FirePro W2100 Shader-Einheiten 768 768 512 320Shader-Taktfrequenz 930 MHz 930MHz 630MHz 630 MHzSpeicher-Taktfrequenz 6 Gbps GDDR5 6 Gbps GDDR5 5,5 Gbps GDDR5 1,8 Gbps DDR3
Speicherschnittstelle 128 Bit 128 Bit 128 Bit 128 BitSpeicherbandbreite bis 96 GByte/s bis 96 GByte/s bis 72 GByte/s bis 28,8 GByte/sVRAM 4 GByte 4 GByte 4 GByte 2 GByteTDP 75 W 50 W 50 W 26 WFormfaktor Voll Low Profile Low Profile Low ProfileDisplay-Anschlüsse 4 4 4 2
W4300 im Vergleich
1Layerkonvertierung einmal anders
Frage: wir arbeiten mit AutoCAD 2016 und haben Zeichnungen, die wir auf eine neue Layerstruktur „umziehen“ möch-ten. Hierzu haben wir bereits das Layer-konvertierungsprogramm genutzt und gute Erfahrungen damit gemacht.
Leider ist es immer wieder so, dass „alte“ Layer (meist über Blöcke) in die Zeichnung der neuen Layerstruktur rutschen. Jedes Mal das Layerkonver-tierungsprogramm zu starten, ist uns zu aufwändig. Existiert denn hier keine andere Möglichkeit?
Antwort: Man kann in AutoCAD 2016 die Layer über den Layermanager zusammenführen. Wie in Bild 1 erkennbar, gibt es in meiner Zeichnung zwei Layer. „Alter_Layer“ und „Neuer_Layer“. Wichtig zu wissen, ist zudem, dass der zusammenzuführende Layer (der schließlich
aus der Zeichnung entfernt wird), nicht der aktuelle Layer sein darf.
Klicken Sie auf „Alter_Layer“ mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Ausgewählte(n) Layer zusammenführen in …“. Nun erscheint ein Dialog, in dem alle Layer mit Ausnahme der ausgewählten Layer angezeigt werden. Aktivieren Sie nun „Neuer_Layer“ und klicken Sie auf OK.
Automatisch werden alle Objekte, die sich ursprünglich auf den ausgewählten Layern befanden, auf den neuen Layer „verlegt“ und die vorher ausgewählten Layer aus der Zeichnung entfernt. Ein einfacher Weg, der eigentlich genau das macht, was Sie sich gewünscht haben (Bild 1).
2Positionen von Beschriftungsobjekten
Frage: Wir arbeiten unter AutoCAD 2016 mit den Beschriftungsskalierungen. Irgendwie haben wir festgestellt, dass unzählige Texte im Maßstab 1:100 an
einer anderen Position stehen als in 1:50. Wenn wir über den Befehl SCHIEBEN die Texte für den Maßstab 1:50 wieder zurück-schieben, sind die Texte hier zwar korrekt platziert, aber in 1:100 wiederum in der entgegengesetzten falschen Richtung. Wir wissen nicht, wie wir dieses Problem lösen können. Haben Sie einen Tipp für uns?
Antwort: Das Phänomen, das Sie ansprechen, betrifft die unterschiedlichen Positionen der Beschriftungsobjekte pro jeweilig zugewiesenem Maßstab. Diese Funktion ist gut und eigentlich auch leicht zu handeln, wenn man es richtig macht.
Richtig bedeutet zunächst einmal, dass die unterschiedlichen Positionen pro Maßstab nicht über den Befehl SCHIEBEN verändert werden können. Es gibt ein Textobjekt, das pro Maßstab eine Position hat. Wenn Sie aber mit diesem Befehl oder mit „Kopieren“ einen Text bearbeiten, werden die darin enthaltenen Positionsversätze immer mit verändert.
Um Texte pro Maßstab zu verschieben, müssen Sie die Griffe (bei Texten ist es der Basispunkt des Textes) aktivieren und dadurch heiß machen. (Wenn Sie den Text nur anklicken, sehen Sie den Basispunkt in Form eines blauen Quadrats. Klicken Sie das blaue Quadrat an, wird es rot und somit heiß) (Bild 2).
Die AutoCAD-Expertenrunde
Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.
PraxisAUTOCAD Magazin
Bild 1: Layer über Kontextmenü im Layermanager zusammenführen.
Bild 2: Blauer Griff (Basispunkt) des gewähl-ten Textobjekts.
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1616
Bei heißen Griffen befinden Sie sich zunächst in der Option „Strecken“ und können damit den ausgewählten Text im aktuellen Maßstab verschieben, ohne dass die Positionen der anderen zugewiesenen Maßstäbe mitverändert werden.Tipp: Wenn Sie mehrere blaue Griffe mit gedrückter ShiftTaste heiß machen, aktivieren Sie die multiple Griffbearbeitung und können mehrere Textobjekte maßstabsbezogen in die gleiche Richtung strecken (oder verschieben).
Sollten Sie bei vielen unterschiedlichen Maßstabspositionen die Übersicht verloren haben, oder möchten Sie Texte wieder für JEDEN Maßstab an die gleiche Position setzen, dann wählen Sie die Texte aus und im Kontextmenü den Eintrag „BeschriftungsobjektMaßstab, MehrfachMaßstabPositionen synchronisieren“. Dies funktioniert übrigens nur, wenn Sie ein Textobjekt ausgewählt haben. (Bild 3)
Wenn Sie mehrere Textobjekte ausgewählt haben, finden Sie in der Registerkarte „Beschriften“ einen Button „MaßstabPositionen synchronisieren“ (Bild 4).
Egal wie Sie vorgehen, wird jeweils die aktuelle Maßstabsposition auf alle anderen Maßstäbe übertragen, und Ihre Texte sind anschließend wieder für jeden Maßstab synchron.Tipp: Oftmals stört gerade bei Bemaßungen die Darstellung der nicht aktuellen Maßstäbe der Beschriftungsobjekte. Diese Anzeige können Sie über die Systemvariable SELECTIONANNODISPLAY unterdrü
cken, wenn Sie den Wert der Variable auf 0 (Null) verändern. Standardmäßig ist der Wert dieser Systemvariable 1.
3Startbildschirm stört
Frage: Seit kurzem arbeiten wir mit AutoCAD 2016 und haben festgestellt, dass hier immer eine Registerkarte „Start“ angezeigt wird. Kann man die-
sen Startbildschirm abschalten? Wir haben meist viele Dateien geöffnet und finden immer die Registerkarte „Start“ im oberen Zeichnungsbereich.
Antwort: Über die Systemvariable „STARTMODE“ können Sie die Anzeige des Startbildschirms unterdrücken. Verändern Sie den Wert von 1 auf 0. Anschließend erscheint diese Registerkarte nicht mehr. Sollten Sie den Startbildschirm wieder aktivieren wollen, so verändern Sie den Wert wieder auf 1, beenden AutoCAD und starten erneut. Erst dann wird die Registerkarte „Start“ wieder angezeigt.
4Schraffurinseln im Nachhinein entfernen
Frage: Bei uns werden oftmals die Schraffuren als nicht assoziativ erstellt. Gelegentlich kommt es vor, dass wir Inseln in den Schraffuren gerne löschen würden. Jedes Mal entfernen wir die komplette Schraffur und erstellen sie neu. Können Sie uns einen Tipp geben, wie wir Inseln im Nachhinein löschen können?
Antwort: Natürlich können Sie auch nachträglich Schraffurinseln einfach wieder schließen. Hierzu klicken Sie die Schraffur an. Nun sehen Sie bei nicht assoziativen Schraffuren die Umgrenzungen in Form einer Polylinie. Durch die Aktivierung
Praxis AUTOCAD Magazin
Bild 3: Kontextmenü bei einem ausgewählten Textobjekt.
Bild 5: Inseln einer Schraffur über den Button „Entfernen“ schließen.
Bild 4: Ribbon-Befehl bei mehreren ausgewählten Textobjekten.
2/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 17
PraxisAUTOCAD Magazin
der Schraffur erscheint auch automatisch die kontextsensitive Ribbonleiste „SchraffurEditor“ auf Ihrem Bildschirm. Hier finden Sie im rechten Bereich einen Button „Entfern“. Klicken Sie also die Schraffur an und wählen „Entfern“. Nun wählen Sie die Umgrenzung(en) der Schraffurinsel(n) aus. Nachdem Sie die Objektwahl bestätigt haben, wird die Schraffur automatisch wieder geschlossen (Bild 5).
5MText in Text umwandeln
Frage: Wir haben oftmals viel Text in unserer Zeichnung, die wir über die Zwi-schenablage in AutoCAD einfügen. Nun
kommt es hier und da mal vor, dass wir keinen MText haben möchten, sondern einen normalen Text, also einen einzei-ligen Text. Wie wandeln wir einen MText in Text um? In den Express-Tools gibt es eine Funktion, die Textobjekte in MText umwandelt. Aber in die andere Richtung finden wir nichts.
Antwort: Wenden Sie einfach den Befehl URSPRUNG auf das MTextObjekt an. Dies wandelt Ihren MText in normalen Text um. Gegebenenfalls definierte Formatierungen innerhalb des MTextObjekts bleiben zwar erhalten, jedoch gibt es dann aber ein Problem, da jede abweichende Formatierung ein eigenes Textobjekt wird. Aus diesem Grunde empfehle ich, vor der Umwandlung vorhandene individuelle Formatierungen für einzelne Wörter zu entfernen. Wechseln Sie hierzu vor dem Befehl URSPRUNG in die MTextBearbeitung. Dann wählen Sie den gesamten Text aus und klicken auf „Löschen, jegliche Formatierung entfernen“ (Bild 6).
6Dateiregisterkarten eigentlich sinnlos
Frage: Ich frage mich seit geraumer Zeit, weshalb Autodesk überhaupt die Dateiregisterkarten im oberen Bereich der Zeichenfläche eingeführt hat. Ich weiß, dass man diese Registerkarten
ausblenden kann. Für mich stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoller ist, über die Task-Leiste direkt in eine andere geöffne-te Datei zu springen. Dann wird wenigs-tens der Zeichenbereich nicht kleiner.
Antwort: Dass der Zeichenbereich kleiner wird, ist durchaus richtig. Zusätzlich hat Autodesk jedoch auch den Bereich der unteren Statusleiste verändert, so dass die Verkleinerung der Arbeitsfläche dadurch überwiegend kompensiert wird.
Andererseits verstehe ich die Dateiregisterkarten als sinnvolle Erweiterung. Haben Sie denn schon mal einen Rechtsklick auf die Registerkarten gemacht? Sie können hier direkt eine „neue Zeichnung erstellen“, in den „DateiöffnenDialog“ springen, „Datei speichern“ und „speichern unter“ wählen.
Zusätzlich gibt es die neuen Befehle ALLE SPEICHERN, SCHLIESSEN, ALLE SCHLIESSEN und ALLE ANDEREN ZEICHNUNGEN SCHLIESSEN, die Ihnen eigentlich völlig neue Möglichkeiten offenbaren. Gerade die beiden Optionen „Vollständigen Dateipfad kopieren“ und „Dateispeicherort öffnen“ bieten ungeahnten Nutzen. So wird etwa beim letzten Punkt nicht nur der WindowsExplorer geöffnet, sondern auch noch die gerade aktive Datei gesucht und markiert.
„Wo ist meine Datei denn gerade gespeichert“, wer kennt diese Frage nicht ... Meist musste man sich damit behelfen, „SPEICHERN UNTER“ zu starten und sich dann mühevoll den Dateipfad merken, den Explorer öffnen und zum gewünschten Dateispeicherort „durchhangeln“. Diese Arbeit entfällt nun. (Bild 7)
Abgesehen davon haben Sie natürlich auch beim bloßen Überfahren der neuen Dateiregisterkarten die Möglichkeit, direkt zu bestimmten Layouts, die in der Voransicht angezeigt werden, zu wechseln. (Bild 8)
Also rundum eine gelungene Sache! Wen es trotzdem stört, der kann einfach über die Registerkarte „Ansicht“ den Schalter „Dateiregisterkarten“ deaktivieren. (ra) ■
Bild 6: Entfernen jeglicher Textformatierung im Mtext.
Bild 8: Layoutvorschau beim bloßen Überfahren der Dateiregisterkarten.
Bild 7: Kontextmenü der Dateiregisterkarten.
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1618
Die Software IPO.Log ist ein Werkzeug für die Planung von Produktion, Montage und Intralogistik. Unterschiedliche Disziplinen einer Montageplanung wie Materialbereitstellung, Austaktung und Einplanung von Werkern sowie Variantenplanung lassen sich mit dem Werkzeug schnell und sicher planen und optimieren. Werkerwege werden simuliert. In der Intralogistik vereinfacht die automatische 3DPlatzierung von Ladungsträgern und Regalen die Planung. Darüber hinaus lassen sich durch die Schnittstelle zu AutoCAD LayoutElemente und Ressourcen bidirektional austauschen.Jeder Vorgang der digitalen Produktion kann in Echtzeit und 3Dsimuliert überprüft werden. Mit der Demoversion kann
Das KonstruktionsTool für Möbelhersteller Woodwork for Inventor erweitert Autodesk Inventor um Funktionen für die Projektierung von Möbeln und anderen Holzerzeugnissen. Alle Fertigungsunterlagen werden aus einem virtuellen Prototypen generiert.
man zwei mitgelieferte Szenarien mit IPO.Log planen. Speichern und Übertragen von Daten sind nach der Lizenzierung möglich.Der Preis für IPO.Log beginnt bei 5.200 Euro für einen Einzelarbeitsplatz. Zusätzliche Module können optional hinzugefügt werden, sodass diese genau den Anforderungen des Planers entsprechen.
Die SoftwareLösung erleichtert RoutineAufgaben, die Autodesk Inventor selbst nicht abdeckt. Dazu gehören beispielsweise die Generierung von Zuschnitt und TeileListen, die Erstellung der Fertigungszeichnungen, die Erzeugung von Bearbeitungen aus Beschlägen und
Anbieter: IPO.Plan
Weitere Informationen: www.ipoplan.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „IPO.Log_v3.exe“ im Ordner \Demoversionen\IPO_Log\IPO.Log_3.5.0_Demo
Bauteilen oder die Ausgabe für CNCProgramme. Die Tätigkeiten werden dabei weitestgehend automatisiert und bleiben dennoch vom Benutzer editierbar.Mit Woodwork for Inventor erhalten Sie einen professionellen Arbeitsplatz für MöbelDesign, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung und Präsentation. Das Programm wird ständig weiterentwickelt, ist in mehreren Sprachen erhältlich und wird weltweit von holzverarbeitenden Betrieben eingesetzt.
Hersteller: Celi APS
Vertrieb: ACAD-Systemhaus Bremen
Weitere Informationen: www.woodworkforinventor.com
Programm-Installation: Doppel-klick auf die Datei „Woodwork_for_Inventor_v_6.3_2015.exe“ oder „Woodwork_for_Inventor_v_6.3_2016.exe“ im Ordner \Demoversionen\Woodwork_for_Inventor
DEMOVERSION: IPO.LOG
Das 4DPlanungswerkzeug
DEMOVERSION: WOODWORK FOR INVENTOR
Projektierung von Möbeln
Praxis AUTOCAD Magazin
Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 2/2016 befinden sich sechs leistungs-fähige LISP- und zwei .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 20 bis 23.
LISP- und .NET-Programme für AutoCAD
2/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 19
Von Christian Fehringer
Im Herzen des Schweizer Uhrmacherzentrums zwischen Genf und Basel befindet
sich in Boudry der Hauptsitz der MikronGruppe. Präzision und Zuverlässigkeit sind das, was den Anbieter von Fertigungs und Automatisierungslösungen mit den Schweizer Uhrmachern verbindet. Das Unternehmen wurde 1908 als Mikron Maschinenfabrik in Biel gegründet und leistete mit seinen Verzahnungsmaschinen und Werkzeugen in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts einen wichtigen Beitrag zur Industrialisierung der Schweizer Uhrenindustrie. Ab 1960 weitete Mikron seine industriellen Tätigkeiten unter anderem auf Fräsmaschinen, Kunststoffkomponenten und Bearbeitungssysteme aus. In den letzten Jahren entwickelte sich das Unternehmen zu einem global tätigen, technologisch führenden Anbieter von Fertigungs und Automatisierungslösungen zur Herstellung von hochpräzisen Produkten in großen Stückzahlen. Die Unternehmensdivision Mikron Automation deckt den Bereich der Automatisierung ab und bietet kundenspezifische und leistungsfähige Lösungen. Seit dem Bau der ersten Montageanlagen
INVENTOR Magazin Praxis
vor über 37 Jahren stellte der Unternehmensbereich fast 3.000 Systeme her und belieferte Kunden aus unterschiedlichen Branchen auf der ganzen Welt: Dazu gehören beispielsweise Unternehmen aus der Medizin und Pharmabranche, der Automobilzuliefererindustrie, der Elektro beziehungsweise Elektronikindustrie, der Konsumgüter sowie der Solarindustrie. An insgesamt fünf Standorten in der Schweiz, Deutschland, den USA, Singapur und China bieten die 554 Mitarbeiter neben der Herstellung an sich auch einen umfassenden Kundensupport. Angefangen bei der Planung über das Hochfahren der Produktion bis hin zum Aufrechterhalten der Produktionskapazität stehen sie den Unternehmen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
2D und 3D in einem PaketWer so hohe Ansprüche an die Präzision seiner Anlagen hat, der benötigt auch bereits
bei der Anlagenkonzeption und planung die bestmögliche Unterstützung. Deshalb setzt Mikron schon seit 1995 auf Softwarelösungen von Autodesk. Anfangs erfolgte die mechanische Konstruktion noch in 2D mit AutoCAD. 2003 fiel dann die Entscheidung, künftig mit Autodesk Inventor dreidimensional zu konstruieren. Seitdem stellten die Schweizer sukzessive auf 3DModellierung um. Mittlerweile nutzt Mikron die Autodesk Product Design Suite und die darin enthaltenen Lösungen Autodesk Inventor und Autodesk AutoCAD zur Konstruktion aller Anlagenkomponenten. Die Suite ist
Autodesk-Lösungen für die 3D-Konstruktion
Wie ein UhrwerkMikron Automation nutzt schon seit 1995 Software von Autodesk für kundenspezifische und präzise Automatisierungslösungen. Mittlerweile setzt das Unternehmen die Product Design Suite in der Konstruktion und die Factory Design Suite in der Fabrikplanung ein.
Automatisierungseinheiten in einer Montagelinie von Mikron. Alle
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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1624
INVENTOR MagazinPraxis
ein umfassendes Softwarepaket, das mit Werkzeugen für Konstruktion, Simulation, Zusammenarbeit und Visualisierung den gesamten Produktentwicklungsprozess in 3D abdeckt. Anhand eines digitalen Prototyps lassen sich die Eigenschaften der geplanten Anlage bereits während der Konstruktion vorhersagen und optimieren. „Durch die Autodesk Product Design Suite konnten wir unsere Konstruktionsqualität insgesamt noch verbessern“, stellt Didier Chavanne, Leiter ITManagement bei Mikron SA Automation fest. „Wir können genauer planen und Fehler sowie Kollisionen innerhalb der Konstruktion sowie zwischen Anlage und Peripherie früher erkennen.“ Alle neuen Anlagenkomponenten werden bei Mikron mit Autodesk Inventor in 3D konstruiert. Autodesk AutoCAD Mechanical kommt nicht nur zum Einsatz, wenn ältere zweidimensionale Datenbestände aufgearbeitet werden müssen, sondern dient auch dem Erstellen von Pneumatikschaltplänen oder Maschinenlayouts. Bei Mikron wird zudem Autodesk AutoCAD Electrical für die gesamte elektrotechnische Planung genutzt, etwa für Schalt und Steuerungssysteme oder zur Erstellung von Schemazeichnungen. So können Mechanik und Elektronik also schon während der Produktentwicklung digital zusammengeführt werden.
Änderungen einfacher umsetzenDurch die fast nahtlose Verbindung der Einzellösungen innerhalb der Auto
desk Product Design Suite lassen sich auch Änderungen einfacher umsetzen. Nimmt ein Konstrukteur beispielsweise eine Modifikation im 3DInventorModell vor, wird diese automatisch auch im 2DModell aktualisiert. „Bei der LayoutPlanung sind dreidimensionale Modelle nicht überall sinnvoll, man benötigt auch immer noch 2DPläne“, macht Didier Chavanne deutlich. „Die Stärke der Product Design Suite liegt also in der sinnvollen Kombination aus AutoCAD und Inventor.“ Die zweidimensionalen Pläne müssen zudem ausreichend genau sein, wie der ITManager weiter erklärt: „Mit der Product Design Suite stellen wir sicher, dass unsere 2DPläne die notwendige Qualität besitzen, die für den Zusammenbau der Maschine durch den Maschinenbautechniker erforderlich ist.“
Auch beim Umgang mit großen Baugruppen zeigt die Product Design Suite ihre Vorteile. „Große Komponenten sind aufgrund ihrer Komplexität und Dateigröße schwer zu handhaben“, erklärt Chavanne. „Deshalb etablierten wir bestimmte Konstruktionsmethoden, um kleinere Baugruppen zu erhalten. Die Funktion ‚vereinfachte Modelle‘ der neueren InventorVersionen nimmt uns das jetzt ab, denn damit lassen sich Baugruppen auf Knopfdruck vereinfachen, sodass kleinere Dateien entstehen.“
Anlagenbaukasten Factory Design SuiteSeit Mitte 2012 verwenden die Schweizer auch die Autodesk Factory Design Suite, ein umfassendes Tool zur Planung kompletter Anlagen, Produktionshallen und sogar ganzer Werke. Anwendungstechniker und Vertriebsmitarbeiter im Hauptquartier des Unternehmens in Boudry nutzen die Lösung, um anhand einer Komponentenbibliothek 3DLayouts der Anlagen zu erstellen. Damit können sie beispielsweise den Kunden im Angebotsgespräch ein genaueres Bild der geplanten Anlage vermitteln oder eine exakte LayoutPlanung durchführen. „Früher nahm das Erstellen solcher 3DModelle viel Zeit in Anspruch“, erklärt Didier Chavanne. „Heute setzen die Mitarbeiter die Layouts aus voreingestellten Bauteilen aus der Bibliothek zusammen. Dadurch können wir diese dreidimensionalen Modelle in dersel
ben Zeit erstellen, die wir früher für 2DLayouts benötigt haben.“
Konzentration auf das WesentlicheNeben all den technischen Raffinessen und Möglichkeiten, die die AutodeskLösungen bieten, schätzt Didier Chavanne vor allem die einfache Bedienbarkeit der Software. Neue Anwender können schnell darin geschult werden und schon nach kurzer Zeit damit arbeiten. Und auch Projektleiter, die die Softwarelösung nur noch gelegentlich nutzen, kommen damit sehr gut zurecht.
„Autodesk Inventor ist eines der einfachsten CADSysteme, die ich kenne“, lobt der ITManager. „Die Bedienung ist so leicht, dass sich der Ingenieur auf das konzentrieren kann, was wirklich zählt, nämlich das Konstruieren.“
Da die Zusammenarbeit mit den Kollegen an den weltweiten Standorten immer wichtiger wird, wurden vor kurzem in der Niederlassung in Singapur Arbeitsplätze mit der Autodesk Product Design Suite sowie der Factory Design Suite eingerichtet. Damit lassen sich Projektdaten besser mit den Konstruktionsstandorten in der Schweiz und in Denver/USA austauschen. (anm) ■
Screenshot einer Mikron-Station in Auto-desk Inventor.
Ansicht einer Hochleistungs-automations-lösung von Mikron.
2/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 25
Von Holger Kaiser und Oliver Langwich
Im Hoch und Tiefbau ist die Konstruktion kompletter Bauvorhaben in 3D Stand der
Technik, in vielen Ländern der Welt auch rechtliche Vorgabe im Planungsprozess. In Deutschland plant man Gebäude noch häufig in 2D. Meist werden Gründe wie die nicht geeignete HOAI, erhebliche Kosten für neue oder zusätzliche Software, Weiterbildung und technische Infrastruktur genannt.
Bei der Planung von geothermischen Anlagen sorgt ebenfalls die fehlende Unterstützung der Hersteller, die ihre Produkte digitalisiert, mit physikalischen, wirtschaftlichen und zeitlichen Eigenschaften versehen online stellen, für eine noch schleppende Verbreitung von intelligenter 3DPlanung wie des Building Information Modeling (BIM). Dabei ist der Wechsel
zu BIM in vielen Fällen sehr einfach, wie in ersten Beispielen gezeigt werden kann. Kosten und Fehler können während der Planungs und Bauphase sowie im Betrieb von Gebäuden deutlich reduziert werden.
Als geeignete Plattform für ein 3D/BIMModell wurde von GWE pumpenboese gemeinsam mit der Firma Contelos das Produkt Autodesk Revit ausgewählt. Neben den Möglichkeiten im Bereich Import und Export der unterschiedlichsten Formate (DWG, IFC) verfügt die Software außerdem über intelligente RoutingFunktionen sowie adaptive Bauteilfamilien.
Geothermie-Planung mit CADGeothermiePlanungen, also Leitungs und Detailpläne der geothermischen Leitungssysteme, werden in den meisten Fällen noch in 2D mit Hilfe von CAD gezeichnet.
Hydraulikberechnungen sowie Kabelzug und Materiallisten werden in separaten Programmen erstellt. Für geothermische Anlagen, besonders im Spezialtiefbau, braucht es zusätzlich viele Schnitte, um die Verlegung der GeothermieLeitungen in Bezug zu Bodenplatten, Wänden und anderen Grundleitungen darzustellen. Dazu ist in 2D jeder Schnitt neu zu zeichnen. Mit dem Abschluss der Planung für das Gewerk Geothermie bedarf es einer zum Teil erheblichen Nachkontrolle über Kollisionen mit anderen Gewerken im Tiefbaubereich und einer Überprüfung von Schnittstellen zu den anschließenden Gewerken Haustechnik und Elektro.
Schließlich sind zur Dokumentation und Überprüfung der eingebauten Mengen und Produkte separate Prozesse notwendig, da jedes Gewerk mit anderen Vorlagen hantiert. Eine direkte Verknüpfung mit AVA Software ist nur bedingt möglich. In den Kontrollprozessen führen Unübersichtlichkeit und Datenmenge zu Fehlern, die Planungs und Bauprozesse erheblichen stören können.
Die Hersteller von geothermischem Material haben die Produkte, meist aus Gründen der eigenen Verarbeitung und des Marketings, in 3D digitalisiert.
Diese dreidimensionalen Objekte sind jedoch weder mit physikalischen noch mit wirtschaftlichen Eigenschaften verknüpft. Auch der Datenaustausch mit Planern ist in den meisten Fällen nicht möglich, da die Programme zur Konstruktion der dreidimensionalen Objekte keine definierte Schnittstellen zu den Zeichenprogrammen der Planer und Architekten besitzen.
Building Information ModelingUm es vorwegzunehmen, BIM lässt sich nicht kaufen, es ist keine Software, auch wenn das unter Umständen in Anzeigen suggeriert wird, und es ist nicht nur 3D. BIM ist vielmehr ein Planungsprozess vom ersten Entwurf des Architekten bis zur Ausführung, dem Betrieb und dem Rückbau. Im Mittelpunkt dieses Prozesses steht das digitale Gebäudemodell in 3D, bestehend aus Bauteilen mit Attributen (Parameter, Metadaten). Es ist die Abbildung der Wirklichkeit in digitaler Form. Damit folgt die Planungsmethode dem, was zum Beispiel die
AUTOCAD Magazin Architektur & Bauwesen
Building Information Modeling von Geothermie-Anlagen
Die Planung der ZukunftBei der Planung von geothermischen Anlagen sorgt die fehlende Unterstützung der Hersteller, die ihre Produkte digitalisiert, mit physikalischen, wirtschaftlichen und zeitlichen Eigenschaften ver-sehen online stellen, für eine noch schleppende Verbreitung von intelligenter 3D-Planung wie des Building Information Modeling (BIM). Dabei ist der Wechsel zu BIM in vielen Fällen sehr einfach.
CAD-Energiepfahl 2D. (Quelle: GWE pumpenboese GmbH)
CAD-Geothermie-Verteilerschacht in 3D.
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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1634
Automobilbranche seit Jahrzehnten macht, sie erstellt im Rechner zunächst ein Modell, bevor es gebaut wird.
Durch die Bauteile selbst und deren Parameter lässt sich am Modell aber noch mehr machen, statt nur Papierpläne zu erzeugen. Diese sind (zurzeit noch) notwendige, aber doch AbfallProdukte des Modells. Ein 3DModell, das auf der BIMPlattform Autodesk Revit erstellt wird, kann auch zur Simulation oder Berechnung genutzt werden. Das kann innerhalb der Software selbst oder mit Hilfe weiterer Spezialsoftware erfolgen. Entscheidend ist, dass die ModellDaten direkt oder über zahlreiche Schnittstellen übergeben werden können. Mehrfacheingaben entfallen im Idealfall. Ist beispielsweise die Statik berechnet, können die Bemessungsergebnisse sowie die sich daraus ergebenden BauteilÄnderungen in das BIMModell kontrolliert zurückgespielt werden.
Dieses Beispiel ist stellvertretend für viele andere, im Kontext dieses Artikels zum Beispiel für die Hydraulikberechnung. Gemein ist allen, dass sich etwas ändert in der bisher üblichen Methodik der Zusammenarbeit im Bauwesen, bei
BIM-Zyklus. (Quelle: Autodesk, Inc.)
der die Disziplinen getrennt voneinander gearbeitet haben. Modelle und/oder Informationen können jedem in unterschiedlicher Form, etwa auf dem Tablet oder dem InternetBrowser, bereitgestellt werden. Die gemeinsame Arbeit an einem Modell ändert grundlegend die Art, wie in Zukunft die unterschiedlichen Disziplinen im Bauwesen miteinander kommunizieren und arbeiten können.
Dieser integrative Ansatz erfordert zwar einen erhöhten Koordinierungs und Abstimmungsaufwand, er bietet aber am
Ende höhere Geschwindigkeiten und eine bessere Qualität. Als einfaches, aber prägnantes Beispiel sei hier die Kollisionsprüfung genannt. Kollisionen können bereits im Modell erkannt und behoben werden, bevor es auf der Baustelle zu teuren Änderungen und Zeitverlusten kommt. Ähnliches gilt für die Mengenermittlung im Blick auf die Genauigkeit (Anzahl, Einbauort) sowie die technisch passende Beschreibung eines jeden Bauteils. Ein intelligentes, vom Hersteller bereitgestelltes Objekt verringert Fehler im Planungs und Ausführungspro
Architektur & Bauwesen AUTOCAD Magazin
zess erheblich. Das Stanford University Center for Integrated Facilities Engineering (CIFE) hat dazu bereits im Jahr 2012 32 BIMGroßprojekte untersucht und als Ergebnis folgende Kennzahlen veröffentlicht:• 40 Prozent Einsparung bei Änderungen• 80 Prozent Zeitersparnis bei der Kosten
schätzung• 10 Prozent Einsparung durch frühzeitige
Kollisionskontrollen• 7 Prozent Reduzierung der Projektzeit• nur 3 Prozent Abweichung von der Kos
tenschätzung
Material in BIMFür die effiziente Planung mit BIMSoftware benötigen also Planer die im Bau verwendeten Produkte und Materialien als intelligente Bausteine mit drei Dimensionen. Für die Standardbauteile wie Fundamente, Wände und Dächer gibt es in den einzelnen Softwareprodukten Bauteilobjekte, die für den alltäglichen Einsatz mit geringen Veränderungen genutzt werden können. Werden spezielle Bauteile wie Erdwärmesonden, Energiepfähle oder GeothermieVerteiler geplant, kommen die digitalen Produkte noch selten vom Hersteller. Vielmehr digitalisieren die Planer die Bauteilobjekte, was aber zu Problemen führen kann. Die genauen Abmaße sowie Eigenschaften und die Aktualität der Produkte können nur durch die Hersteller auf Stand gebracht werden.
Werden die digitalen Produkte im Planungsprozess mit Kosten, Terminen oder ausführenden Unternehmen verbunden, lassen sich frühzeitig Schnittstellen, Kosten oder Terminveränderungen erkennen. Bei der Erstellung kann entweder eine spezielle BIMSoftware unterstützen oder auf offene Standards gesetzt werden. Für einen einheitlichen Standard zum Austausch von BIMObjekten im Bauwesen hat die buildingSMART International das IndustryFoundationClasses(IFC)Format entwickelt, das alle großen BIMSoftwarepakete unter
stützen. Neben der eigenen Umsetzung können auch spezialisierte Dienstleister mit der Digitalisierung von Produkten beauftragt werden. Dies kann gegebenenfalls Kosten und Kapazitäten sparen.
Geothermie-Planung mit BIMNeben der Herstellung von Material ist die GWE pumpenboese GmbH auch ausführendes Unternehmen von Geothermie im Spezialtiefbau. Im Zuge einer Ausführung von Energiepfählen wurde die Montageplanung mit der BIMSoftware Autodesk Revit durchgeführt. Die eingesetzten Materialien wurden in Zusammenarbeit mit der Contelos GmbH digitalisiert. Da die Produkte zum Großteil schon in Autodesk Inventor in 3D vorlagen, konnte dies in kurzer Zeit realisiert werden. Eine eigene Schnittstelle in Inventor ermöglicht den direkten Export zum BIMObjekt. Bei der Verwendung anderer Software wäre eine Realisierung erheblich aufwändiger gewesen. Mittels individueller Schulung und erheblichen Mengen frei verfügbaren Videomaterials über Revit konnte das ToDo in kurzer Zeit erlernt werden, da der logische Aufbau des Programms eine steile Lernkurve zulässt.
Bei der Erstellung der digitalen Objekte wurde darauf geachtet, dass Material und Kostenauflistung automatisch generiert werden. Eigenschaften wie Rohrreibungsverluste und Rohrreibungsbeiwerte wurden den Objekten ebenfalls zugewiesen.
Ein IFCModell des Architekten lag als Basis vor. Mit dem Vorhandensein der digitalen Produktfamilien konnte die Planung zeitlich wie im herkömmlichen Sinne mit CAD realisiert werden. Durch die einfache Darstellung von Schnitten und Kollisionen mit anderen Gewerken ließ sich insgesamt Zeit einsparen, da diese zusätzlichen Arbeiten nicht wie mit CAD in 2D erneut gezeichnet werden mussten. Ein automatisches Routing konnte nicht durchgeführt werden, da die Software bisher keine Bie
geradien von PE100Rohren berücksichtigt. Es bestand zwar kein gemeinsamer Projektraum, jedoch konnten die Pläne über die IFCSchnittstelle an den Architekten übermittelt werden. Eine einfachere Überprüfung von Kollisionen mit anderen Grundleitungen war dadurch möglich.
Eine aus dem Programm erstellte Druckverlustberechnung konnte außerdem dem Planer zur Auslegung der Hydraulikpumpe bereitgestellt werden. Die Ergebnisse stimmten mit herkömmlichen Rechnungen überein. Der Aufwand ließ sich auch in diesem Fall verringeren, weil durch die direkte Berechnung in Revit keine zusätzlichen Arbeiten notwendig wurden. Im Weiteren soll versucht werden, die BIMSoftware mit der AVASoftware zu verknüpfen. Besonders in der Angebotsphase sind hier Optimierungen möglich. In Zusammenarbeit mit der DHIWasy GmbH wird versucht, den BIMStandard auch als Grundlage für die numerische Auslegung von geothermischen Anlagen zu verwenden.
FazitBuilding Information Modeling ist die Planung der Zukunft. Hersteller von Geothermieprodukten und ausführende Unternehmen in der Geothermie können mit der Umstellung auf BIM auf die Planung der Zukunft reagieren. Die geringfügig aufwändigere Planung führt zur Vermeidung von Fehlern im Bauprozess.
Die Softwarelösungen sind vielfältig und sollten bei der Auswahl der Digitalisierung wohl bedacht sein.
Aus Sicht des ausführenden Unternehmens ergeben sich folgenden Vorteile aus dem Planungsprozess mit BIM:• bessere Kontrolle über Mengen und
Material• frühzeitiges Erkennen von Kollisionen • verbesserte Kontrolle über Kosten und
TermineAus Sicht des Herstellers ergeben sich folgenden Vorteile:• schnellere und genauere kaufmännische
Bearbeitung im Bauprozess• Kundenbindung durch effizienteren Pla
nungsprozess• verbesserter Service für Planer• Kundenbindung durch besseres Marke
ting• künftige Planungsstrukturen und Pro
duktwünsche frühzeitig kennenlernenWeitere Verknüpfungen zur AVA und
Auslegungssoftware sollen das künftige Gesamtpaket abrunden. (anm) ■
Planungskosten CAD versus BIM gemäß Mac-Leamy.
(Quelle: GWE pumpenboese GmbH)
AUTOCAD Magazin Architektur & Bauwesen
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1636
Von Steffen Braun, Dr. Alexander Rieck, Dr. Carmen Köhler-Hammer
Mithilfe einer OnlineBefragung galt es, den IstZustand im Blick auf ein
gesetzte Planungs und Fertigungsmethoden zu identifizieren und Probleme in den Bauprozessabläufen zu eruieren.
Um Schnittstellenprobleme zwischen unterschiedlichen Gewerken identifizieren zu können, waren neben Planern und Fachplanern ausdrücklich auch Ausführende und Subunternehmer, die im Bauprozess integriert sind, zur Teilnahme eingeladen.
TeilnehmerkreisFast dreiviertel der 378 Befragten sind Planer und 60 Prozent der Teilnehmenden arbeiten in kleineren Unternehmensstrukturen mit maximal 10 Mitarbeitern.
Dreiviertel der befragten Planer planen immer oder häufig anhand von 2DZeichnungen (Bild 1). Papierpläne zum Austausch von Projektinformationen und Ständen sind bei fast jedem dritten Teilnehmer noch die Regel. 18 Prozent der Planer, die vornehmlich Projekte bis 25 Millionen Euro bearbeiten, kennen die
Planungsmethode BIM nicht. 22 Prozent der Planer arbeiten immer oder häufig nach der Planungsmethode BIM. Nur 0,5 Prozent integrieren auch Zeit und Kosteninformationen in die Datenmodelle. Fast 40 Prozent der Befragten, die nicht mit Gebäudedatenmodellen arbeiten, argumentieren, dass für ihre Art von Projekten bewährte Planungsmethoden ausreichen und dass BIM erst ab einer gewissen Bürogröße rentabel sei. Für fast jeden dritten Teilnehmer sind die Kosten für Software und Mitarbeiterschulung zu hoch. BIM wird vor allem mit der Nutzung einer BIMSoftware assoziiert.
Bisher vor allem für Großprojekte Bei der Gruppe der Planer, die Projektgrößen über 25 Millionen Euro bedienen, arbeiten 29 Prozent der Büros bereits seit längerem (> 1 Jahr) nach der Planungsmethode BIM. Nur 8 Prozent der Unternehmen, die mit Gebäudeinformationsmodellen arbeiten, setzen diese Methode bei allen Projekten auch ein. Gebäudedateninformationsmodelle werden von den Usern vor allem für den Entwurf, die Modellierung/ Optimierung und zur Simulation genutzt.
Andere zusätzliche Potenziale wie Controlling, Logistik, FM kommen bisher kaum zum Zuge.
SchnittstellenproblemeFast 60 Prozent aller Befragten bestätigen, dass es aufgrund unterschiedlicher Software und fehlender Austauschformate Schnittstellenprobleme zwischen den an der Planung, Ausführung und Fertigung beteiligten Partnern gibt. Diesen Aspekt beklagen vor allem 86 Prozent der Zulieferer und alle Bauhandwerker. Nur 2,6 Prozent aller Befragten verwenden das Austauschformat IFC. Für keinen der Befragten erfüllt dieses Format die inhaltlichen und formalen Anforderungen zu 100 Prozent.
Meinungen zur Planungsmethode BIM Lediglich 6 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Abgabe von digitalen Gebäudeinformationsmodellen vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden sollte.
Nur 10 Prozent sehen das Potenzial, dass der hohe Informationsgehalt des Gebäudemodells genauere Betrachtungen und Simulationen ermöglicht, wodurch kostenintensive Änderungen und Anpassungen vermieden werden. Fast die Hälfte der BIMNutzer bestätigt eine bessere und transparentere Kommunikation im Planungs und Bauprozess sowie eine bessere Kostenkalkulation und ein besseres ProjektControlling. Weiterhin herrscht generell eine größere Datengenauigkeit und Mehrfacheingaben entfallen. Im Allgemeinen können Projekte besser geplant werden, finden 40 Prozent der Teilnehmer.
Ergebnisse und offene FragenVon der durchgängig digitalen Prozesskette liegt man in der Praxis noch weit entfernt.
Die Bereitschaft, neue Planungsmethoden einzuführen, ist jedoch auch nicht wirklich hoch. Die meisten sehen keinen Grund,
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BIM-Studie für Planer und Ausführende
Bauprozesse optimierenDie Online-Umfrage zu digitalen Planungs- und Fertigungsmethoden für Planer und Ausführende fand im Rahmen des Forschungsprojekts Future FUCON 4.0 statt. Gegenstand des Innovationsnetzwerks FUCON 4.0 ist die konsequente Umsetzung neuer Planungsansätze und Fertigungstechnologien zur ganzheitlichen Optimierung einer ressourcen- und kosten-effizienten Wertschöpfungskette Bau.
Verwendete Planungsmethoden – Planer (Architekten, Fachplaner, Generalunternehmer).
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mit Gebäudeinformationsmodellen zu arbeiten oder sie assoziieren BIM mit hohen Softwarekosten, die sich die überwiegend kleinstrukturierte Planerlandschaft nicht leisten kann.
BIM könnte in Zukunft eine Hürde darstellen, vor allem, wenn es bei öffentlichen Aufträgen entsprechende gesetzliche Vorschriften geben sollte. Eine drastische These wäre, dass die kleinen Büros aussterben könnten – oder sie lernen damit umzugehen und finden ihre Nischen. Generell fehlen softwareunabhängige Informationen zur Planungsmethode BIM und deren Vorzügen. Obwohl jeder Fünfte Befragte bereits mit Gebäudeinformationsmodellen arbeitet, nutzt kaum einer das Potenzial der 4D und 5DPlanung. Die bisherigen BIMNutzer bearbeiten vor allem Großprojekte. Weiterhin fehlen zur durchgängig digitalen Bauprozesskette passende (informationsverlustfreie) Austauschformate.
Rechtliches wie Haftungsfragen sowie Urheber und Nutzungsrechte müssen geklärt werden. Das Planen und Ausführen mit der BIMMethode gilt es zu reglementieren. Hierzu hat sich ein DINNormungsausschuss seit Januar 2015 formiert. Wei
terhin ist die Frage, inwieweit sich die HOAI ändern muss, da insbesondere der Zeitaufwand mit der Planungsmethode BIM zu Beginn höher, in späteren Leistungsphasen aber geringer ist. Die Benefits und zusätzlichen Vermarktungspotenziale müssen klar herausgestellt werden.
AusblickIm Innovationsnetzwerk FUCON 4.0 sind wir davon überzeugt, dass sich der Bauprozess durch folgende Methoden optimieren lässt:• Frontloading – Integration von Fach und
Fertigungsinformationen in den Planungsprozess
• regelbasierte/parametrische Gebäudeinformationsmodelle
• teilautomatisierte Fertigung Durch frühzeitige Integration von Fach
informationen (Frontloading) wie Materialeigenschaften, Lieferbedingungen, Fertigungsspezifikationen und daraus resultierende Kosten in ein regelbasiertes Mastermodell, stellen sich in einem iterativen Prozess schrittweise Optimierungen ein. Das Frontloading ist auch in öffentlichen Projekten möglich. Die Parametrisierung des Gebäudedatenmodells erlaubt
den Optimierungsprozess, da Änderungen automatisiert aktualisiert werden können. Fehlertolerante Echtzeitmodelle gestatten ein flexibles Agieren bei Abweichungen des ursprünglichen SollStandes. Ohne Parametrisierung wäre die Optimierung nicht zeiteffizient realisierbar. Im konventionellen Planungsprozess führen Planungsfehler, nicht berücksichtigte Aspekte oder erforderliche Änderungen im fortgeschrittenen Planungsprozess meist zu kosten und zeitaufwendigen Maßnahmen. Das Vorliegen digitaler parametrischer Gebäudemodelle erlaubt zudem das Ableiten von Fertigungsinformationen. Gemeinsam mit unseren Forschungs und Industriepartnern untersuchen wir weiterhin mögliche alternative kosteneffiziente Fertigungs und Ausführungsmethoden.
Dies kann beispielsweise die teilautomatisierte Fertigung im Vergleich zur handwerklichen Anpassung auf dem Bau sein oder die generative Herstellung von DetailSonderlösungen in Kombination mit Produkten aus linearer Fertigung (Halbzeuge als Massenware), die dezentral und nichtlinear mittels CNC individuell bearbeitet werden. (anm) ■
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Von Dipl.-Ing. Michael Sieber
Was bedeutet funktionale Sicherheit? Und was bedeutet dies für die
Auslegung von Sensoren oder Sensorsystemen? Prinzipiell darf nach der EUMaschinenrichtlinie von keiner Maschine eine Gefahr ausgehen. Hierzu ist eine Risikoanalyse nach EN 1050 oder EN ISO 12100 durchzuführen. Kann man eine Maschine/Anlage so konstruieren und auslegen, dass definitiv keine Gefahr von ihr ausgeht? Es wäre zwar wünschenswert, in der Praxis ist dies jedoch unmöglich zu realisieren. Ein Nullrisiko ist in der Technik nicht möglich. Daher gilt es, das Gesamtrisiko zu reduzieren, indem Fehler erkannt oder vermieden werden und ein akzeptables Restrisiko erreicht wird. Das kann durch Festlegung einer Sicherheitsfunktion geschehen. Anhand dieser Funktion werden Maßnahmen definiert, die das System bei Auftreten von kritischen Fehlern in einen sicheren Zustand versetzen. Je nach Gefährdungseinstufung darf ein Fehler nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. Um dies sicherzustellen, muss die Wahrscheinlichkeit für einen Fehler bestimmt werden. Dies stellt zwar einen erheblichen Mehraufwand bei der Entwicklung dar, ermöglicht aber eine Reduzierung des Gefährdungspotenzials. Oberste Priorität sollte bleiben, die Kon
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struktion so auszulegen, dass die Wahrscheinlichkeit von Funktionsfehlern hinreichend gering ist. Dies kann durch verschiedene Möglichkeiten realisiert werden, auf die in der Folge näher eingegangen wird.
Nicht jeder Fehler kritischDabei ist nicht jeder Fehler im Sensor ein kritischer Fehler. Betrachtet man zum Beispiel die OffsetDrift eines Drucktransmitters in einer Lastmomentbegrenzung, sind zwei Fehler zu unterscheiden: eine negative Offsetdrift und eine positive Offsetdrift. Bei einer positiven Drift wird die Lastmomentbegrenzung zu früh anschlagen und damit die Verfügbarkeit der Maschine herabsetzen. Eine Gefährdung geht von diesem Fehler jedoch nicht aus. Anders sieht es bei einer negativen Drift aus: Die Lastmomentbegrenzung ermittelt eine zu geringe Last, das heißt, es geht eine Gefahr von einer zu hohen Belastung aus. Eine genaue anwendungsspezifische Gefährdungsanalyse ist wichtig, da es auch Anwendungen gibt, in denen eine positive Offsetdrift zu einer Gefährdung führen kann.
Als Kennzahl für die potenzielle Gefährdung dient gemäß EN ISO 138491 die Kennzahl „Performance Level (PL)“. Die genaue Zuordnung des PL ist die „durchschnittliche Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls pro Stunde [1/h]“. Diese Wahrscheinlichkeit ist ein rechneri
scher Wert, der sich für das fertige Produkt ermitteln lässt. Der PL wird in Kleinbuchstaben a bis e angegeben. Dabei stellt a die geringste und e die größte Gefährdungseinstufung dar. Für eine erste Abschätzung, welcher PL für die Transmitter oder das System notwendig ist, bietet das Diagramm in Bild 1 ein gutes Hilfsmittel. Mit nur drei Entscheidungen lässt sich der benötigte PL ermitteln. An erster Stelle steht die Frage nach der Schwere einer potenziellen Verletzung. Alle irreversiblen Verletzungen (und dazu gehört schon ein gebrochener Arm oder ähnliches) sind in die Kategorie 2 einzustufen, so dass sich für die meisten Anwendungen in mobilen Arbeitsmaschinen per se ein PL von c bis e ergibt. Die zweite Frage stellt sich nach der Häufigkeit oder Dauer der Gefährdungsexposition. Bleibt man bei dem zuvor genannten Beispiel der Lastmomentbegrenzung, so ist davon auszugehen, dass diese Gefährdung sehr häufig vorliegt. Bei der dritten Frage geht es darum, die Gefährdung zu vermeiden. Misst man also bei der Lastmomentbegrenzung zuverlässig, besteht eine große Möglichkeit, die Gefährdung zu vermeiden. Eine erste Abschätzung dieser Einstufung für die Lastmomentbegrenzung kommt also zu dem Ergebnis, dass für das Gesamtsystem PL d ausreichend ist. In einem solchen System kommen mehrere Sensoren/Transmitter zum Einsatz. Da sich
der PL des Gesamtsystems bei Verwendung mehrerer Sicherheitskomponenten reduziert, bietet es sich an, die einzelnen Sensoren/Transmitter in PL e auszuführen.
AnforderungenEin weiteres Beispiel ist ein COWarngerät, wie es in Heizungsanlagen eingesetzt wird. Auch hier besteht die
Funktionale Sicherheit in der Sensorik
Risiken reduzierenFür die Messgröße „Druck“ gibt es auf dem Markt eine nahezu unüberschaubare Zahl von Sensoren. Je nach Anwendungsbereich sind die Anforderungen an diese Sensoren sehr unterschiedlich. Gerade im Bereich der funktionalen Sicherheit führten in den letzten Jahren Änderungen der Gesetze und der relevanten Normen zu einer differenzierten Betrachtung der Gefährdungen eines Gesamtsystems und dessen Komponenten.
Bild 1: Ermittlung des benötigten Performance-Levels. Bild 2: Blockschaltbild Kategorie 3.
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Gefahr einer schweren Verletzung (Tod durch Ersticken); dafür ist die Häufigkeit dieser Gefährdung eher gering und die Möglichkeit einer Vermeidung sehr gut. Als Resultat der Abschätzung ergibt sich in diesem Fall PL c. Selbstverständlich bietet diese Abschätzung nur eine erste Information, die genauer hinterfragt werden muss.
Nachdem der benötigte PL abgeschätzt wurde, kommen weitere Kenngrößen ins Spiel, die die Anforderungen an den Transmitter beziehungsweise das System genauer beschreiben. Zunächst muss die Architektur definiert werden. Hierzu werden verschiedene Kategorien bereitgestellt. In Bild 2 ist ein Blockschaltbild für ein Gerät der Kategorie 3 dargestellt. Hier reicht es nicht mehr, nur ein Messelement vorzusehen. Die Messung selbst sowie die Auswertung müssen zweikanalig erfolgen. Eine weitere Kenngröße ist der MTTFdWert, die mittlere Zeit bis zu einem gefährlichen Ausfall. Im WorstCaseFall kann hier auch der MTBFWert eingesetzt werden, wenn man davon ausgeht, dass alle Fehler kritisch sind. Eine grobe Näherung erlaubt es, 50 Prozent der Fehler als kritisch einzustufen. Daraus ergibt sich ein MTTFdWert, der dem zweifachen MTBFWert entspricht. Daneben spielt der Diagnosedeckungsgrad eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass ein potenzieller Fehler vom System erkannt wird. Es gibt noch weitere normative Kenngrößen, auf die hier nicht näher eingegangen wird.
Betrachtet man die Architektur der Kategorie 3, kann man grundsätzlich drei Bereiche erkennen: Eingangseinheiten (zum Beispiel Sensorelemente), Logikblock (Elektronik) und Ausgangseinheiten (zum Beispiel analoge Signale). Im Falle eines Drucktransmitters werden in diesem Fall zwei Druckmesszellen benötigt, die von der Elektronik redundant ausgewertet werden. Idealerweise setzt man Messzellen mit unterschiedlichen Druckbereichen ein,
um eine Drift des Messzellensignals oder Überdruckschäden erkennen zu können. Die Elektronik kann die Ausgänge abschalten, wenn bei der internen Überprüfung des Sensors ein Fehler erkannt wird und der Drucktransmitter in einen sicheren Zustand schalten muss. Die Ausgänge werden doppelt ausgeführt und deren Signale idealerweise invertiert, um Fehler auf dem Übertragungsweg vom Transmitter zur Steuerung erkennen zu können. Fehler können etwa als Parallelwiderstand zum Analogsignal wegen Feuchtigkeit im Stecker auftreten. Der Vorteil eines solchen SafetyDrucktransmitters (Bild 3) liegt darin, dass die Sicherheitsfunktionalität an der Messstelle implementiert wird und somit die Steuerung entlastet. Zudem ist nur eine Bohrung im Hydraulikzylinder zum Anschluss des Drucktransmitters notwendig, was die Wahrscheinlichkeit einer Leckage gegenüber einer Lösung mit zwei Drucktransmittern herabsetzt.
Balance zwischen Sicherheit und VerfügbarkeitWie wichtig eine solche Sicherheitsfunktionalität für den Anwender ist, wird in Bild 4 dargestellt. Nicht auszudenken, wenn die Lastmomentbegrenzung im entscheidenden Moment einen falschen Wert errechnen würde und es hier zu einem Unfall käme.
Die Entwicklung und Produktion von Produkten mit funktionaler Sicherheit stellt sicher höhere Anforderungen an alle Beteiligten. Bei der Umsetzung ist eine umfangreiche Betrachtung der Fehlermöglichkeiten und der Fehlererkennung notwendig. Auch ist eine Balance zwischen der Sicherheit und der Verfügbarkeit der Anlage zu finden. Durch die Vielzahl von Produkten, die bei STW bereits für die funktionale Sicherheit entwickelt und auch gefertigt wurden, steht dem Anwender eine breite KnowhowBasis für diesen Produktbereich bereit. (anm)
Bild 4: Applikationsbeispiel.
Bild 3: Safety-Drucktransmitter.
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Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAMDeutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leistungsstarken CAD/CAMLösung des USamerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbearbeitung, 2D und 3DDesign, Flächen und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug, Formen und Maschinenbau sowie für die Holz, Stein und Kunststoffbearbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 200.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PCbasierter CAMSoftware.
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CAD/CAM – Integriert und leistungsstark!Autodesk HSM vereint CAD und CAM zu einer durchgängigen Lösung von der Konstruktion bis zur Fertigung. Autodesk bietet Ihnen integrierte CAMLösungen, mit denen Sie in Ihrer vertrauten CADUmgebung arbeiten und somit von Beginn an effektiv und produktiv sein können. Als zertifizierter Autodesk Entwickler haben wir umfangreiche Schnittstellen zu den Konfigurationslösungen iLogic und Inventor ETO, sowie Autodesk Vault geschaffen. Dies ermöglicht einen hohen Automatisierungsgrad vom Auftragseingang bis zur Fertigung. Und all das innerhalb einer Produktfamilie.Ihr Fachhändler für Inventor HSM und HSMWorks für Solidworks
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SolidCAM GmbHGewerbepark H.A.U. 36D78713 Schramberg
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InventorCAM von SolidCAM – die nahtlos integrierte Fertigungslösung für Autodesk Inventor InventorCAM ist eine von Autodesk zertifizierte, leistungsstarke, einfach zu bedienende CAD/CAMLösung für die NCFertigungstechnologien 2.5D Fräsen, 3D HighSpeed Bearbeitung mit HSS und HSM, 4/5Achsen Mehrseitenbearbeitung, 5Achsen Simultanfräsen, Drehen, Drehfräsen sowie Drahterodieren. Mit der revolutionären, von SolidCAM patentierten Technologie iMachining 2D/3D sparen Anwender 70 Prozent und mehr an CNCBearbeitungszeit. Weitere Infos & Testversion unter www.inventorcam.com
CAD+T Consulting GmbHGewerbepark 16, A4052 AnsfeldenTel.: +43 7229 831000,office@cadtsolutions.com, www.cadt.at
CAD+T DeutschlandVattmannstraße 1, D33100 PaderbornTel.: +49 5251 150240,office@cadtsolutions.com, www.cadt.at
CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbeitern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CADIntegration, CAMAnbindung, Datenmanagement mit ERPKopplung, CADProgrammierung, Consulting und Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (HP, Großformatdrucker usw.).
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AUTOCAD Magazin Service
Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected]) AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.deSo erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin, [email protected]) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected])
Autoren dieser Ausgabe: Jan P. Bihn, Jörn Bosse, Steffen Braun, Holger Brischke, Andreas Dieterle, Theo Drechsel, Petra Erner, Christian Fehringer, Peter Glasl, Markus Hoffmann, Holger Kaiser, Tom W. Kiel, Dr. Carmen Köhler-Hammer, Rüdiger Kügler, Thomas Krüger, Oliver Langwich, Verena Mikeleit, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Dr. Alexander Rieck, Dr. Christoph Runde, Michael Sieber, Dr. Thomas Tosse, Torben Trupke, Sinha Waiblinger, Thomas Walzel
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Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbild: PNY Technologies Quadro GmbH Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Stürtz, Würzburg
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28. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel ge-hen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildun-gen keine Gewähr.
Copyright © 2016 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages ver-vielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektro-nische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern.
ISSN 2191-7914, VKZ B30423FDieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD & IoT, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin Partnerkataloge: AUTOCAD & Inventor Solution Guide, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme
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Themen im Mai und Juni 2016Das nächste Heft erscheint am 23.05.2016
SPEZIAL: 2017er-Produktlinie von AutodeskAuch in diesem Jahr weicht Autodesk nicht von der Tradition ab, die neuen Produktversionen im Frühjahr vorzustellen. Und wie jedes Jahr werden es natürlich die besten sein, die es jemals gegeben hat. Was hat sich Autodesk für sein Kernprodukt AutoCAD ausgedacht?
HARDWARE: Rapid-TechnologienMittlerweile beherrschen mehrere 3DDruckverfahren den Markt. Die Materialien werden vielseitiger, die Drucker preisgünstiger, so dass der 3DDruck auch außerhalb der Industrie zunehmend auf lebhaftes Interesse stößt. Verschiedene OpenSourceProjekte ebnen den Weg für neue Geschäftsmodelle, die Produktentwicklung, Design und Fertigung bruchlos zusammenbringen.
INVENTOR Magazin: AnlagenbauNach Angaben des VDMA hat vor allem der deutsche Großanlagenbau im vergangenen Jahr Federn lassen müssen, vor allem auch wegen der unsicheren politischen Lage. Nicht nur diese für die erfolgsverwöhnte Branche wenig erfreulichen Zahlen, sondern auch einige spannende Entwicklungen auf dem Softwaremarkt sind Anlass für uns, einen Heftschwerpunkt dem Anlagenbau zu widmen.
ARCHITEKTUR: IngenieurbauBIM, Cloud Computing, mobile Lösungen – der Ingenieurbau mit seinen oft vielen Projektbeteiligten, hohem Abstimmungsbedarf und langen Gebäudelebenszyklen ist eigentlich der ideale Ort, diese Denkansätze mit Leben zu erfüllen. Auch die Verbindung zu Disziplinen wie der Fabrik und Montageplanung birgt großes Potenzial. Doch die Wirklichkeit sieht oft noch anders aus. Wie es auch anders geht, zeigen unsere Beispiele aus der Praxis.
Weitere Themen:GIS & Infrastruktur: Lösungen für die Stadt und Verkehrsplanung, KOMPONENTEN: Antriebstechnik, HARDWARE: 3DScanner im Einsatz, SOFTWARE: Lösungen für die Elektrotechnik und Mechatronik
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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1666